Fun Facts über mich!

  1. Ich bin ein echtes „Frankfurter Mädsche“.
  2. Ich war mal Salsatanz-süchtig gewesen.
  3. Für mich gibt es kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.
  4. Ich bin mal auf der Ladefläche eines LKWs zur Tibetischen Seite des Mt. Everest Basecamps (5.500 m) gefahren.
  5. Ich wollte aus ökologischen Gründen keine eigenen Kinder haben, aber dann war das Adoptieren zu kompliziert gewesen.
  6. Ich habe eine Liste mit dem Titel „Anzeichen, dass ich erwachsen werde“. Da stehen Sachen drin wie: „Erstes graues Haar“ und „Angefangen, meine Achselhaare zu rasieren.“
  7. Ich habe eine zeitlang jedes Jahr einen Kalender kreiert und an meine Kund*innen geschickt. Der erste Kalender war über Hunde von hinten.
  8. Ich treibe seit 30 Jahren keinen Sport mehr.
  9. Ich bin Synästhetikerin. Buchstaben, Zahlen und Musiknoten haben bei mir Farben.
  10. Ich war eine von drei Frauen im Mathe-Leistungskurs und die einzige im ersten Informatikkurs unserer Schule.
  11. Ich besitze keinen Führerschein.
  12. Ich kann mich immer noch gut daran erinnern, dass ein Junge aus meiner Klasse vor allen anderen zu mir sagte: „Tittenficken. Aber das geht ja nicht bei dir.“ Kommunikations-Trainings an Schulen halte ich daher für sinnvoll.
  13. Ich wollte früher blond und blauäugig sein.
  14. Ich trug 3 Jahre lang Dauerwelle.
  15. Ich spreche 3,5 Sprachen: Deutsch, Spanisch, Englisch und habe Grundkenntnisse in Mandarin.
  16. Wenn mich Menschen fragen, woher ich komme, dann lautet meine kurze Antwort „Frankfurt“ und die lange Antwort: „Ich bin im Frankfurter Marienkrankenhaus geboren und in Offenbach eingeschult worden. Wir sind dann nach Langen gezogen, 15 km südlich von Frankfurt, und dort bin ich aufgewachsen. Meine Mutter kommt aus Taiwan und mein Vater aus Südchina. Sie haben sich in Heidelberg kennengelernt.“
  17. Ich habe einen Executive MBA an Deutschlands bester Business School gemacht.
  18. Ich habe Minderwertigkeitskomplexe und finde, dass man auch zu Minderwertigkeitskomplexen offen stehen können sollte.
  19. Ich bin ein Weiterbildungs-Junkie. Ich liebe neues Wissen!
  20. Ich mag kein Bier.
  21. Ich wollte als Schülerin nach Indien gehen und in einem Waisenhaus arbeiten. Aber meine Mutter erlaubte es mir nicht, weil sie es für zu gefährlich hielt.
  22. Mein Lieblingsviertel in Frankfurt ist das internationale Bahnhofsviertel.
  23. Als Kind habe ich Heinz-Sielmann-Dokumentarfilme verschlungen und wollte Tierfilmerin werden.
  24. Ich trage oft schwarze Kleidung, weil es unkompliziert ist.
  25. Ich bin ein Spaß- und Genuss-Mensch. Ich liebe leckeres Essen, mag Menschen mit Humor und mache auch gerne mal nichts.
  26. Ich wollte nur heiraten, wenn Kinder da sind. Weil ich, wenn ich gerne mit jemand zusammen bin, keinen offiziellen Status brauche.
  27. Seit meinem 15. Lebensjahr trage ich Chucks.
  28. Ich habe mit 15 ein Jahr in Jimei, in der Nähe von Xiamen (China), gelebt und dort chinesische Sprache und Kalligraphie studiert.
  29. In Jimei war ich oft einen Kopf größer als die Männer vor Ort und man sagte mir, dass ich in meinem Leben nie einen Mann finden würde, der mich heiraten würde.
  30. Nach dem Abitur habe ich für ein Jahr in Peking gelebt und dort chinesische Sprache und Tuschemalerei studiert. Ich genoss es, in dem Meer von Fahrradfahrer:innen zu fahren, die ich bis dahin nur aus dem Fernsehen kannte.
  31. Ich habe in Darmstadt an der Hochschule Kommunikationsdesign studiert.
  32. Ich habe mein Praxissemester in Taipeh gemacht und habe dort an einem Messestand für China Airlines mitgebaut. Anschließend bin ich einige Monate durch Japan und China gereist.
  33. In einem öffentlichen japanischen Badehaus habe ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl gehabt, optisch 100%-ig einzublenden.
  34. Ich habe 4 Jahre in Barcelona gelebt und dort Kunst studiert und später in Designstudios gearbeitet. Ich trage die Sonne aus dieser Zeit immer noch in mir.
  35. Ich habe seit 25 Jahren keinen Fernseher mehr.
  36. Ich gehe gerne Wandern. Meine längste Wanderung waren 6 Tage in Tibet während der Regenzeit.
  37. Ich habe nie geraucht.
  38. Ich mache Dinge, vor denen ich Angst habe, um die Angst zu verlieren. Zum Beispiel bin ich als Teenager einem Tauchclub beigetreten, weil ich nicht so gut schwimmen konnte. Seitdem habe ich keine Angst mehr vor tiefem Wasser. Meine Höhenangst ist weniger geworden, seitdem ich ab und zu Klettern gehe. Ich bin in einem Rhetorik-Club, um meine Angst vor Menschen zu reden zu reduzieren. Vor einigen Jahren bin ich beim Debattenduell zur besten Rednerin gekürt worden.
  39. Ich schmeiße nicht gerne Essen weg und habe oft einen Behälter mit, um Reste einzupacken.
  40. Schlaf ist für mich Medizin und Prävention.
  41. Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, wenn ich sehe, wie es anderen Menschen auf der Welt geht.
  42. Obwohl mein Vater überdurchschnittlich verdiente, bin ich mit dem Gedanken aufgewachsen, dass wir arm sind. Zum Beispiel gab es nur gebrauchte Kleidung und Möbel bzw. Möbel vom Sperrmüll. Es gab auch zuerst kein Taschengeld, dafür habe ich 10 Pfennige je mit chinesischen Schriftzeichen vollgeschriebene DIN A4-Seite bekommen. Wenn es um Geld für Klassenfahrten oder Sportvereinsbeiträge ging, war es immer stressig für mich, weil ich mir von meinem Vater monatelang anhören musste, dass ich mir das Geld dafür doch selbst verdienen sollte. Deshalb habe ich zum Beispiel meinen Mitgliedsantrag für den Handballverein nie bei meinem Vater abgegeben und habe mitgemacht, ohne angemeldet zu sein. Wenn ich dann über Kinderarmut in Deutschland lese, beschleicht mich ein leises Gefühl der Vertrautheit.
  43. Ich liebe es, als Rucksacktouristin mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch ein Land zu reisen, weil ich dadurch Land und Menschen intensiver erlebe.
  44. Ich fühle mich einer internationalen Gruppe eher zugehörig, als einer kulturell-homogenen Gruppe.
  45. Ich esse sehr langsam, weil ich sonst das Essen nicht schmecke.
  46. Wenn man mich fragt, was ich gerne esse, sage ich immer „etwas leckeres“. Denn etwas kann lecker oder nicht lecker zubereitet werden.
  47. Ich kann komplexe Dinge visuell sehr gut auf den Punkt bringen.
  48. Ich habe internationale Designpreise für meine Arbeiten gewonnen und habe viel gearbeitet, um sie zu erhalten. Jetzt vergesse ich oft, dass ich welche habe.
  49. Ich schaue mir gerne Arthouse-Filme an und lese gerne Thriller, Krimis oder unterhaltsam aufbereitete Sachbücher.
  50. Ich gehe selten auf Konzerte, obwohl ich Musik sehr mag.
  51. In meinem ersten Zeugnis stand: „Shau Chung singt und tanzt gerne“.
  52. Meine Sportlehrerin sagte zu mir, ich würde tanzen „wie eine Bäuerin“. Danach verwarf ich den Plan, Mitglied in einem Tanzverein zu werden. Nach 10 Jahren war es mir dann egal und ich nahm wieder Tanzunterricht.
  53. Ich war eine von zwei Schülerinnen meiner Klasse, die beim Vorsingen für den Schulchor ausgewählt wurde. Ich wollte jedoch nicht beim Chor mitmachen, weil ich den Lehrer nicht mochte und dort nur „Streber“ waren.
  54. Ich habe einige Jahre lang Klavierunterricht erhalten, aber konnte mich bei Mozart und Beethoven nie dafür begeistern. Bis ich Jazz und Neue Musik entdeckte. Aber dann hatte ich es schon aufgegeben.
  55. Als Kind träumte ich von einer autofreien Welt und dafür wollte ich öffentliche Verkehrsmittel, die die Welt wie Paternoster durchziehen.
  56. Ich möchte nicht nur die schönen, heilen Dinge von Menschen erfahren, sondern auch die nicht so schönen, verletzlichen, dunklen Dinge. Das macht für mich einen Menschen aus.
  57. Ich möchte immer wissen, WARUM etwas passiert oder passiert ist und WARUM etwas getan werden muss.
  58. Ich konnte mal alle heimischen Vogelstimmen auseinanderhalten.
  59. Ich bin seit 2009 Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren und habe den Senatorinnenstatus, die höchste Auszeichnung für herausragendes Engagement bei dieser internationalen Organisation.
  60. Ich bin in der Frankfurter Arbeitsgemeinschaft der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen und berate ehrenamtlich Angehörige.
  61. Ich habe vor einigen Jahren angefangen meinen Müll zu reduzieren. Ich kaufe mehr auf dem Wochenmarkt ein und auch im Supermarkt kaufe ich möglichst Dinge ein, die keine Verpackung haben. Dafür verwende ich die Plastik- und Papiertüten vom Markt, Bäcker etc. wieder oder bringe meine eigenen Behältnisse mit. Ich habe auch schon mal versucht Spülmittel selbst zu machen und meine Haare mit Roggenmehl zu waschen. Beides mit nicht so tollen Ergebnissen, so dass ich aktuell noch bei gekauften Produkten bleibe. Irgendwann versuche ich es wieder.
  62. Ich habe einen 6-monatigen Kommunikationskurs für Eltern gemacht.
  63. Ich bin mit der Transsibirischen Eisenbahn in 7 Tagen von Moskau nach Peking gereist.
  64. Ich habe eine zeitlang personalisierte Penispuppen gehäkelt. Zuerst als Geschenke für Freunde, später als Auftragjobs.
  65. Ich habe Notizhefte mit pornographischen Titeln in verschiedenen Sprachen kreiert und verkauft, weil ich alle Welt dazu anregen wollte, sich mit ihren nicht ausgelebten Leidenschaften zu befassen.
  66. Meine Devise lautet „Leben und leben lassen“.
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By Shau Chung Shin

I am a designer, businesswoman and founder of HAHAHA Global and Gesund in MeinerStadt. I develop solutions and products that encourage an open and positive approach to taboos. In doing so, I contribute to a healthier and more peaceful world.

15 comments

  1. Liebe Shau-Chung,
    Hammer Deine Fun Facts! Ich hab gelacht, gestaunt und den Kopf geschüttelt (über den Tittenf*ck-Spruch Deines Schulkollegen… und die allgegenwärtige “Wo kommst Du her”-Frage, wenn man nicht aussieht wie die 0815-Deutsche. ) Du scheinst eine extrem interessante Person mit ner Riesenportion Humor zu sein. Ich werde bestimmt öfter mal hier reinlesen.

  2. Was für abwechslungsreiche FunFacts, Wahnsinn! Bei Mathe Leistung bin ich dabei 🙂 Aber vor den meisten Fakten kann ich nur den Hut ziehen, aber keinen Pieps mitreden!

  3. Herzlichen Dank für diese tollen Fun Facts! Hier darf keiner fehlen und ich bin mir sicher, Du hast garantiert noch deutlich mehr auf Lager! Laut los gelacht habe ich bei Deiner Haarwäsche Roggenmehl Aktion. Das erinnert mich an eine gute Freundin, die sich immer noch schüttelt , wenn sie davon erzählt, wie ihre Mutter Kuchen mit ganzen Eiern gebacken hat, weil sie der Meinung war, dass das eine gute Kalziumquelle für ihre Kinder sei… Meine Freundin berichtete vom ständigen Knirschen zwischen den Zähnen, wenn sie auf ein Stück Eierschale biss…

  4. Cool und kurzweilig! Ich war bestimmt schon 7x in Taiwan 😉 in Jinlun an der Ostküste. Dorthin ist meine Geschäftspartnerin vor fast 20 Jahren ausgewandert und Taiwan ist zum Hauptmarkt unserer Naturkosmetik geworden. Taiwan, die Ilha Formosa

  5. Du bist eine tolle Zuhörerin und schaust tatsächlich tief hinab. Ich finde toll, dass du dich der Content Society angeschlossen hast. Ohne dich könnte ich mir das gar nicht vorstellen.

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